ABENDMUSIKEN BIETEN BREITES MUSIKALISCHES SPEKTRUM

von Ernst Damus

 

Seit Mitte der neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts gehört die Alfred-Flakowski-Stiftung zu den ständigen Förderern der Brandenburger Abendmusiken. Die Brandenburger Abendmusiken sind eine jährliche Veranstaltungsreihe mit fünf Konzerten in vierzehntägigem Abstand jeweilsvon Januar bis März. Die vor allem auf Kammermusik in kleineren Besetzungen spezialisierten Abendmusiken haben eine lange Geschichte. 1959 wurden sie ins Lebengerufen. Ab 1960 lag die Verantwortung bei dem damaligen Domkantor Wolfgang Fischer und mir. Seit 1975 wird die Reihe ausschließlich von mir zusammen mit meiner Frau - beide ehrenamtlich - betreut.

Der Ort hat gewechselt. Bis 2001 fanden die Veranstaltungen im Wichernhaus, Hauptstraße 66, statt. Seit 2002 haben sie ihren festen Platz in der Domaula in der ehemaligen Ritterakademie am Brandenburger Dom. Man könnte von einer Erfolgsgeschichte sprechen: ohne Unterbrechung und bei gleichbleibend sehr gutem Besuch konnten die Konzerte über mehr als ein halbes Jahrhundert aufrechterhalten werden. 2012 gehen sie in den 54. Jahrgang.

Die Programme bieten ein breites Spektrum von alter Musik bis in das 21. Jahrhundert. Da gibt es Klavier-Soloabende, Liederabende, Konzerte für ein und zwei Cembali, Choraufführungen, Auftritte von namhaften Streichquartetten, Klezmermusik; es gab Aufführungen der „Kunst der Fuge“ und des „Musikalischen Opfers“ von Johann Sebastian Bach und vieles andere mehr.

In diesem kulturell-musikalischen Umfeld war und ist es uns wichtig, einen Partner an der Seite zu haben wie die Alfred-Flakowski-Stiftung, die durch regelmäßige finanzielle Förderung maßgeblich zur Weiterführung dieser besonderen Konzertreihe beiträgt. 

Bildergalerie Brandenburger Abendmusiken