FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG FÜR GEFANGENEN-ZEITUNG
Um die Herstellung und den Vertrieb einer Gefangenenzeitung in Brandenburg zu erleichtern, bewilligte die Alfred-Flakowski-Stiftung eine monatliche Zuwendung von 580 Mark.
Besonderes Anliegen dieser Zeitung ist es, die Öffentlichkeit mit den vielfältigen Problemen des Strafvollzugs, insbesondere der Praxis in der Justizvollzugsanstalt Brandenburg bekannt zu machen. Zudem geht es darum, über dieses Medium in der Öffentlichkeit für Akzeptanz zu werben und zu vermitteln, dass Gefangene in erster Linie Menschen sind, die, wie jeder andere auch, Wünsche, Ängste, Träume und Hoffnungen haben, die wahrgenommen werden müssen.
Die Zeitung, als Sprachrohr der Inhaftierten, nimmt damit auch eine nicht zu unterschätzende Ventilfunktion wahr, indem sie auf Probleme und Schwierigkeiten im Vollzugsalltag aufmerksam machen.